Auf dem Markt existieren eine Reihe von Speicherkarten in den unterschiedlichsten Formen, Größen und Geschwindigkeiten. Doch was ist nun die beste Karte für meine Anwendung? Welche Karte sollte ich mir zulegen und was brauche ich wirklich? Diesen Fragen wollen wir hier genauer nachgehen.
Die meisten Anwender schauen auf die Größe der Speicherkarten. Die Kartengrößen schwanken zwischen 2 und 128 GB, je nach Format. Aber ganz ehrlich: Wer hat schon jemals eine 126 GB Speicherkarte voll gemacht?
Fotografen verwenden überwiegend Speicherkarten mit 8 bis 32 GB selten 64 GB Größe. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Zum einen passen je nach Kamera und Format mehrere hundert bis tausend Bilder auf die Karten (8GB bis 32 GB), sodass größere Karten nicht unbedingt benötigt werden, zumal die Karten regelmäßig geleert werden. Zum anderen führen sie meist mehrere Karten mit sich, um eine Redundanz bei Defekten zu haben und um die Übertragungszeiten am PC zu überbrücken.
Sammler und Archivierer benötigen jedoch größere Karten. Hier empfehlen wir ab 32 GB aufwärts. Die Karten werden meist selten geleert und dienen dem Ersatz von externen Festplatten. Vorteil: Große SD und CF Karten lassen sich auf geringem Platz lagern und sind sehr sicher.
Wer große Datenmengen anfertigt benötigt auch dementsprechende Übertragungsraten. Leider steigt damit auch deutlich der Preis, sodass hier meistens ein Kompromiss gefunden werden muss. Dennoch sind schnelle Speicherkarten nicht zu unterschätzen. Für Anwender (Fotografen) mit großen Dateien empfehlen wir die schnellsten Karten aus unseren Tests.
Eigentlich ist das Format durch das Gerät vorgegeben. Smartphones nehmen micro SD Karten, Fotokameras SD und CF Karten. Wer jedoch frei in der Wahl ist, sollte auf CF Karten zurück greifen. Sie bieten sehr großen Speicherplatz mit sehr hohen Übertragungsraten. Unser Tipp: Zur Archivierung von Dateien sollten CF Karten herangezogen werden.